Weiterbildung ist Wellenbrecher wichtig. Beim großen Fachtag 2023 waren Vorträge und das World Café mit vier Thementischen rund um den Schwerpunkt Medienpädagogik konzipiert. Die Teilnehmenden, Bereichsleitungen, Koordinator:innen und Berater:innen aus allen Wellenbrecher-Büros, werden das vorgestellte Medienpädagogische Konzept weiter in ihre Teams tragen und die Umsetzung initiieren.
„Medienpädagogik ist für uns keine Kür, sondern Pflicht“, betonte Stephan Panzer für die Geschäftsführung. „Es ist unsere Haltung, auch im medialen Bereich Teilhabe zu ermöglichen und durch den Aufbau von Medienkompetenz für Schutz zu sorgen!“ Vertrauensperson zu sein, das sei oberstes Ziel für Betreuer:innen und Berater:innen, die in der Jugend- und Eingliederungshilfe für die Betreuten im Einsatz sind.
Für Wellenbrecher e.V. als Träger hat eine büroübergreifende interne Arbeitsgruppe in den letzten gut zwei Jahren das neue Medienpädagogische Konzept erarbeitet. Bei der Tagung stellten die Mitarbeitenden es so vor, dass auch das Ausprobieren von vorgesehenen Tools direkt möglich wurde. Ein Internetführerschein und ein Mediennutzungsvertrag gehören dazu.
Dass Medienpädagogik ein stetiger Prozess ist und es um lebenslanges Lernen geht, machten auch alle externen Referent:innen deutlich. Als Kooperationspartner:innen gestalteten u.a. die Fachstelle für Jugendmedienkultur (fjmk) NRW und die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW die Tagung mit. Laura Eichler (fjmk) und Britta Schülke (AJS) zeigten Punkte der Implementierung bzw. die rechtlichen Aspekte auf.
Der Appell von Prof. Dr. Bernd Benikowski (SRH Hochschule in NRW), der ebenso wie Alexander Hundenborn (ehemals fjmk) Referent war, fasste den weiteren Weg gut zusammen: „Jugendhilfe und Medien: Nutzen Sie die Chancen zur Gestaltung!“