UMA trifft Oma

Junge Flüchtlinge und SeniorInnen leben unter einem Dach im Seniorenzentrum

Fünf unbegleitete Ausländer (UMAs) haben nach ihrer Flucht ein ungewöhnliches neues Zuhause auf Zeit gefunden: Sie leben zusammen mit den SeniorInnen im Hammer Amalie-Sieveking-Haus, wo sie von Wellenbrecher professionell betreut und begleitet werden.. Das Besondere an dieser Konstellation ist, dass hier nicht nur jung und alt zusammenkommen, sondern auch unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen. Obwohl jeder der Jugendlichen ein eigenes Apartment bewohnt, können sie doch auch die Gemeinschaftsräume und -anlagen gemeinsam benutzen. Ab und zu kommt es auch zu gemeinsamen Ausflügen und Exkursionen mit den älteren BewohnerInnen. So entsteht eine friedliches Neben- und Miteinander, von dem beide Seiten sehr profitieren. Natürlich gestaltet sich das Zusammenleben – wie anderswo auch – nicht immer konfliktfrei, doch die positiven Erfahrungen überwiegen bei weitem. Sicherlich spielt dabei der kulturelle Hintergrund der geflüchteten Jugendlichen eine Rolle, da viele von ihnen seit ihrer Kindheit einen respektvollen Umgang mit Älteren „erlernt“ haben.