Professionelle Grenzsetzung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Kinder und Jugendliche testen und überschreiten Grenzen. Sie brechen Regeln und fordern Erwachsene heraus. Das war schon immer so und wird auch weiterhin ein elementarer Baustein der Beziehung von Kindern und Jugendlichen zu Erwachsenen sein. Würden die Kinder und Jugendlichen damit aufhören, sollten wir Erwachsene uns Sorgen machen. Das gezeigte Verhalten ist ein normaler und gesunder Bestandteil ihrer Entwicklung. Soweit so normal und dabei dennoch anstrengend und herausfordernd.

Kinder und Jugendliche brauchen klare, verlässliche und passende Regeln und Grenzen, weil diese ihnen Sicherheit und Orientierung geben. Die Klarheit und Beständigkeit von Regeln und Grenzen wird häufig auch daran gemessen, wie klar und sicher diese von verantwortlichen Erwachsenen verkörpert und eingefordert werden.

Was bedeutet Klar(heit), Sicher(heit) und Beständigkeit, und wie integriere ich diese in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Diese Frage wird dann besonders interessant und wichtig, wenn die Kinder und Jugendlichen in unseren Augen provokant und herausfordernd auftreten oder gar emotional aufgebracht sind.

In dieser Fortbildung erhalten Sie umfangreiches Wissen und erproben Handlungsstrategien, mit deren Hilfe Sie sich gezielt und wirksam auf Regelkonflikte und herausfordernde Situationen mit Kindern und Jugendlichen vorbereiten können. Sie erweitern Ihre (Selbst-)Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit als Grundlage für eine klare und gleichzeitig achtsame Konfliktkultur.